Törnbeschreibung BVI
Wir starten in der Simpson Bay Lagoon, im südlichen, niederländischen Teil von St. Maarten, direkt neben dem Flughafen. Hier kann Sie unsere Crew direkt mit dem Beiboot abholen. Sint Maarten mit vielen Marinas und dem Heineken Yacht Club ist in der Karibik eines der beliebten Zentren des Yachtsportes. Der Sunset Beach direkt hinter dem Flughafen ist bekannt dafür, dass die Jets in wenigen Metern Höhe über den Strand brausen. Beim Start von großen Maschinen wird man beinahe vom „Jet blast“ ins Wasser gespült.
Kapitän Sjoerd van der Berg heißt Sie an Bord willkommen. Zum leckeren Welcome-Dinner gibt es ein einheimisches „Presidente“- Bier. Wahrscheinlich fallen schon bald müde in die Koje. In den Kabinen ist es angenehm frisch und hell. Wohlig streckt sich jeder in seinem breiten Bett aus. Mancher Segler liebt es, unter dem Sternenhimmel an Deck zu schlafen und sucht sich ein geschütztes Plätzchen. Schon früh am nächsten Morgen nutzen wir die Brückenöffnung.
Zunächst nehmen wir Kurs auf einen der letzten Geheimtipps der Karibik, Saba. Schon von Weitem sehen wir den Mount Scenery, den höchsten Berg Oranjes. Wer Lust hat, unternimmt hier einen Ausflug in den Bergregenwald der grünen Insel. Die Tauchfreunde unter uns genießen die einmalige Schönheit der farbenfrohen Tauchspots. Auf der Chronos führen wir die komplette Tauchausrüstung mit. Wer einen Tauschchein hat, begibt sich mit seinem Buddy in die Tiefen und gleiet zwischen Schildkröten und Zackenbarschen dahin. Bei Interesse begleitet uns unser Freund vom Diving Center und zeigt uns als Guide seine geheimen Lieblingsplätze.
Auf St. Barth feiert der Jetset einen rauschenden Jahreswechsel mit großem Feuerwerk. Wir bewundern wir gigantische Megayachten und bummeln durch edle Boutiquen. Gepflegte bunte Holzhäuser säumen die pieksauberen Straßen. Es wäre nicht unwahrscheinlich, Penelope Cruz, Kate Moss oder den Schwarzenegger Clan zu treffen.
Wer will, vereschläft den Neujahrsmorgen in süssen Träumen während die Yacht unter vollen Segeln nnach Norden zu den British Voirgin Islands gleitet. Mehr als 50 meist schmale, bergige Inseln liegen hier in der Karibik. Zunächst nehmen wir Kurs auf die Hauptinsel Tortola. Während der Kapitän in der belebten Hauptstadt Road Town einklariert, probieren einige Gäste einen Painkiller im Pusser’s am Waterfront Drive. Andere nutzen die Zeit für einen Ausflug in den tropischen Bergwald des Mount Sage National Park.
Längst haben wir das Zeitgefühl verloren. In süßem Müßiggang vergehen die Tage wie im Flug. Wir bummeln unter Segeln von Insel zu Insel, von Bucht zu Bucht:
Auf Virgin Gorda, der „dicken Jungfrau“ sind wir fasziniert von Traumstränden und den spektakulären Granitfelsen in ‚The Baths’ im Südosten, im Bitter End Yacht Club plaudern wir bei einem Painkiller mit Weltumseglern auf dem Weg zu den Azoren.
Im Horseshoe-Riff auf Anegada möchten wir ewig weiter zwischen den bunten Fischen in der lebendigen See schnocheln.
Auf abgeschiedenen Privatinseln wie Necker Island oder Peter Island genießen wir die Einsamkeit. Auf Norman Island versteckten sich einst die Piraten. Robert Louis Stevenson soll hier sein als Vorbild für die "Schatzinsel’" gefunden haben. An den traumhaften Stränden einsamer Buchten locken bunte Fischschwärme zum Schnorcheln. In den schönen Lokalen am Strand hat der Gast die Qual der Wahl zwischen gekochtem oder geräuchertem Hummer, Krebsen, Langusten und Conch-Schnecken.
Auf dem Rückweg mschen wir einen Abstecher nach Anguilla, einer flachen, schmalen, von Korallenriffen umgebenen Insel. Abseits vom Massentourismus finden wir feine, weiße Sandstrände. Hier finden auch Individualisten Ruhe und Erholung. Im flachen Wasser leuchtet das berühmte Türkis der Karibik. Vor Anker vor Dogs Island, einer Privatinsel, aalen wir uns im warmen Wasser, schnorcheln und schwimmen.
In den sternenklaren Nächten leuchtet das Plankton in der karibischen See. Plötzlich klatscht etwas gegen das Deckshaus. Adriaan, der blonde Bootsmann aus Südafrika, schmunzelt über unseren Schrecken: fliegende Fische. Letzte Woche hat er morgens 11 Stück an Deck gefunden.
Ehe wir uns versehen, drängt Kapitän Sjoerd wieder zum Aufbruch zurück nach St. Maarten, wo uns die Gäste auf der Terrasse des Heineken Yacht Clubs mit einem ‚Hipp Hipp Hurrej’ begrüßen, während die Yacht hupend unter der Klappbrücke hindurch in die Simpson Bay Lagoon zurückkehrt.